Die „All-on-4“-Implantationstechnik ist ein chirurgisches Verfahren, das für völlig zahnlose Patienten geeignet ist. Dabei werden vier Implantate in bestimmten Winkeln im Oberkiefer befestigt und der Zahnersatz auf diesen vier Implantaten fixiert.

Diese Technik ermöglicht es Patienten, die keine Zähne haben, aber über eine ausreichende Knochendichte verfügen, an einem Tag und in einer einzigen Sitzung eine Prothese zu erhalten. Der Patient kommt morgens zahnlos an und verlässt die Sitzung am Abend mit einer temporären, festsitzenden Zahnprothese. Nach einer Erholungsphase von 3-4 Monaten wird die dauerhafte Prothese eingesetzt.

Diese Methode ist auch für Patienten geeignet, die keinen herausnehmbaren Zahnersatz verwenden können.

Bei der „All-on-4“-Technik wird der Patient zunächst einer ausführlichen klinischen und tomographischen Untersuchung unterzogen und es wird ein patientenindividueller Behandlungsplan am CT (Computertomographen) durch sorgfältige Analysen erstellt.

Nachdem das Implantationsverfahren mit dem vorab festgelegten Plan übereinstimmt, wird die provisorische Prothese noch am selben Tag befestigt und der Eingriff abgeschlossen.

In der Erholungsphase nach dem Eingriff sollten die Patienten sehr heiße oder harte Speisen vermeiden und stattdessen weichere Speisen vorziehen, um die Belastung der Implantate zu verringern. Nach dem Einsetzen der endgültigen Prothese 3-4 Monate später können die Patienten wieder zu ihrer normalen Ernährung zurückkehren.