Dr. Nihat TANFER
Dr. Nihat TANFER
Dt. Zeynep Yılmaz
Dt. Zeynep Yılmaz
Dt. Cemile Y. ERDEMİR
Dt. Cemile Y. ERDEMİR
LEISTUNGEN
SINUSLIFTING
FESTSITZENDER ZAHNERSATZ / KRONEN UND BRÜCKEN
KNOCHENTRANSPLANTATION
WURZELKANALBEHANDLUNG
HERAUSNEHMBARE VOLLPROTHESEN
IMPAKTIERTE ZÄHNE
ZAHNERHALTUNG
KIEFERORTHOPÄDIE
ZAHNSTEIN
ZAHNÄSTHETIK
ZAHNEXTRAKTION
TEILPROTHESEN
ALL ON FOUR TECHNIK
KIEFERZYSTEN
IMPLANTATE
BOX TECHNIK
CEREC-TECHNIK
ZAHNEXTRAKTION (ZAHNENTFERNUNG)
Dank des wissenschaftlichen und technologischen Fortschritts in der Zahnmedizin wird heute in manchen Fällen eine Zahnextraktion durchgeführt, um die Zahngesundheit oder den Behandlungsplan des Patienten zu bewahren, obwohl das erste Ziel darin besteht, den Zahn zu behandeln und im Mund zu behalten.
Gründe für eine Zahnextraktion:
- Zähne, die aufgrund von Karies oder hohem Materialverlust nicht mehr durch eine Behandlung gerettet werden können
- Abgebrochene Zähne, die aufgrund von Schlagverletzungen nicht behandelt werden können
- Abszedierte Zähne, die trotz Wurzelbehandlung nicht gerettet werden können
- Defekter Zahn aufgrund von hohen Infektionsgrades des Zahnfleisches
- Milchzähne, die nicht rechtzeitig durchgebrochen sind
- Zähne, die wegen der übermäßigen Lageveränderung (Drehen, Umkippen) Probleme verursachen
- Zähne, die sich in einer Zyste oder einem Tumor befinden
Impaktierter Zahn
Einige Zähne können auch dann gezogen werden, wenn sie keine Probleme haben, um die kieferorthopädische Behandlung wegen des Platzmangels zu erleichtern.
Nach der Extraktion sind folgende Dinge zu beachten
- Spülen Sie den Mund nicht aus und spucken Sie nicht zu oft (sonst verzögert sich die Heilung der Extraktionswunde). Beißen Sie mindestens 15-20 Minuten auf die sterile Mullbinde, die auf die Extraktionsstelle gelegt wurde. Legen Sie keinen zweiten Wattebausch ein, nachdem Sie den ersten geworfen haben, da dieser ggf. nicht steril sein wird. Ferner würde das Gerinnsel in der Wunde bei jeder Bewegung am Wattebausch haften bleiben und das Stoppen der Blutung behindert.
- Es kann zu einer Nachblutung kommen. Diese Blutung kann zwischen 6 und 24 Stunden anhalten. Bei starken Blutungen sollten Sie jedoch Ihren Arzt aufsuchen.
- Schmerzen sind keine Seltenheit nach einer Extraktion. Daher wird die Einnahme von Schmerzmitteln empfohlen (allerdings sollten Sie auf Aspirin als Schmerzmittel aufgrund seiner blutverdünnenden Wirkung verzichten). Bei starken Blutungen sollten Sie allerdings Ihren Arzt aufsuchen. Ihre Schmerzen erreichen ihren Höhepunkt, sobald die örtliche Betäubung abklingt – das ist normal. Schmerzmittel sollten daher eingenommen werden, bevor die Wirkung der Betäubung nachlässt.
- Rauchen und trinken Sie 24 Stunden lang keinen Alkohol.
- Berühren Sie den extrahierten Bereich nicht mit der Zunge oder mit einem Gegenstand.
- Nach der Extraktion kommt der Knochen zum Vorschein, da die Zähne mit dem Kieferknochen verbunden sind. Das kann den Eindruck erwecken, dass dort ein Stück der extrahierten Zähne liegt. Der freigelegte Knochen wird aber innerhalb kurzer Zeit wieder vom Zahnfleisch bedeckt werden.
- Essen Sie nach der Extraktion nichts, bis die örtliche Betäubung abgeklungen ist. Sie können die betäubten Bereiche durch unwillkürliches Beißen verletzen.
- Nehmen Sie keine sehr heißen oder kalten Speisen oder Getränke zu sich. Sie sollten weiche, flüssige, lauwarme Nahrung aufnehmen, die nicht gekaut werden muss. Später können Sie die üblichen Nahrungsmittel mit Vorsicht zu sich nehmen.
- 24 Stunden nach der Zahnextraktion können Sie Ihre normale Mund- und Zahnpflege wieder aufnehmen. Verdünntes lauwarmes Salzwasser oder eine Mundspülung kann ihnen beim Heilungsprozess helfen. Diese Anwendungen reinigen den Wundbereich, beschleunigen den Heilung, minimieren den Mundgeruch nach der Extraktion, verhindern die Ansammlung von Mikroben und eliminieren das Risiko einer kollateralen Infektion.
- Es ist normal, dass Ihr Mund nach einer chirurgischen Extraktion etwas anschwillt. Wenn Nähte vorhanden sind, muss die Öffnung 7 bis 10 Tage später genäht werden. Sie sollten sehr vorsichtig sein und nicht mit der Zunge oder der Hand an den Nähten spielen.